Medizincontrolling im Krankenhaus

Der Schlüssel zum Erlösglück

Mit professionellem Medizincontrolling sichern Sie nicht nur Ihre DRG-Erlöse, sondern auch die Zukunft Ihrer Klinik als moderner Gesundheits-Dienstleister.
Mit professionellem Medizincontrolling sichern Sie nicht nur Ihre DRG-Erlöse, sondern auch die Zukunft Ihrer Klinik als moderner Gesundheits-Dienstleister.

Unsere Leistungen

Erlössicherung durch Medizincontrolling

Wir unterstützen Sie bei allen Aufgaben im Medizincontrolling – von der Sicherung der DRG-Erlöse durch korrekte Kodierung bis zur Etablierung effizienter ambulanter Prozesse.

consus.health Erlössicherung durch Medizincontrolling
  • Optimieren Sie Ihre Prozesse im Medizincontrolling, um DRG-Erlöse zu sichern und Verluste zu vermeiden.
  • Restrukturieren Sie mit uns Ihr gesamtes medizinisches Controlling und etablieren Sie neue Standards.
  • Nutzen Sie unsere ganze Expertise im Rahmen eines Interimsmanagements.
  • Verbessern Sie Ihre DRG-Erlöse mithilfe einer strukturierten Primärkodierrevision.
  • Erhalten Sie kompetente Unterstützung beim Prozess der Ambulantisierung.

Fallbeispiel medizinisches Controlling

Keine Straf­zah­lung­en dank ver­bes­ser­ter Prüf­quo­te

Mit passgenauen Maßnahmen konnten PCCL-Verteilung, Positiv-Prüfquote und Verweildauer einer 400-Betten-Klinik verbessert werden.

Herausforderung

Einem Akademischem Lehrkrankenhaus mit mehr als 400 Akut-Betten und einer geriatrische Reha drohten Strafzahlungen aufgrund einer niedrigen Positiv-Prüfquote (23 Prozent), einer hohen Anzahl an offenen Fällen, langen Faktura-Zeiten (größer als 11 Tage) und einem niedrigen PCCL im Benchmark. Wir wurden damit beauftragt, diese Probleme zu lösen.

Lösung

Mit Fokus auf die Themen wie Kodierung, Dokumentation und Verweildauersteuerung schnürten wir für unseren Kunden ein passgenaues Maßnahmenpaket. Es beinhaltete unter anderem DRG-Schulungen, die Etablierung eines MD-Reports, Kodiertipps, Aktenmanagement, Monatsgespräche, Kodiervisiten, MD-sichere Dokumentation und ein Coaching aller beteiligten Stellen.

Ergebnis

Zwischen 2020 und 2021 konnte nicht nur die PCCL-Verteilung im Haus signifikant erhöht werden. Im gleichen Zeitraum stieg auch die Positiv-Prüfquote über die bekannten Prüfthemen von 67 auf 88 Prozent. Und im Zeitraum von zwei Jahren konnte die durchschnittliche Verweildauer der Normallieger je nach Station um bis zu 2,7 Tage gesenkt werden.

Ihre Ansprechpartner

Dr. med. Uwe Kaeuffer
Leitung Medizincontrolling

Dr. med. Uwe Kaeuffer
Leitung Medizincontrolling

Timo Runck
Leitung Medizincontrolling

Sie möchten Ihre Prozesse im Medizincontrolling optimieren? Sie möchten Aufgaben an erfahrene Medizincontroller abgeben – teilweise oder komplett? Oder Sie wissen noch gar nicht so genau, wo Ihr medizinisches Controlling im Argen liegt? Dann sprechen Sie uns jetzt an und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Sie im Medizincontrolling Ihres Krankenhauses unterstützen können.

Timo Runck
Leitung Medizincontrolling






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    Häufig gestellte Fragen zum Medizincontrolling

    Was versteht man unter Medizincontrolling?

    Unter Medizincontrolling (auch: medizinisches Controlling) versteht man eine ganzheitliche Betrachtung von Versorgungsprozessen und Strukturen im Gesundheitswesen von der Patientenaufnahme über die Behandlung bis zur Entlassung sowie alle nachgelagerten Aktivitäten, etwa des Medizinischen Diensts. Ebenfalls zu den Aufgaben des Medizincontrollings gehört die prospektive Betrachtung und Strategieentwicklung zu neuen Gesetzgebungen und Weiterentwicklungen des DRG-Systems.

    Was beinhaltet medizinisches Controlling?

    Wichtigste Aufgabe des Medizincontrollings ist die Erlössicherung für Gesundheitseinrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäuser ab. Es erfordert entsprechend ein hohes fachliches Know-how der Medizincontroller zur Abrechnung im Zusammenhang mit medizinischen Leistungen. Zu den Aufgaben der Medizincontroller gehört ebenfalls die kontinuierliche Analyse und Optimierung der Prozesse von der Aufnahme der Patienten bis zu ihrer Entlassung.

    Warum Medizincontrolling im Krankenhaus?

    Die wichtigste Aufgabe des Medizincontrollings im Krankenhaus ist die Sicherung der Erlöse für die erbrachten medizinischen Leistungen durch Gewährleistung einer korrekte Abrechnung. Seit Inkrafttreten des sogenannten MDK-Reformgesetz ist eine nachträgliche Rechnungskorrektur nicht mehr möglich. Die erste Rechnung zu einem Behandlungsfall muss daher korrekt sein – ansonsten können die Erlöse beanstandet werden und schlimmstenfalls verloren gehen. Das bedeutet, dass bereits während einer Behandlung die Kodierung der Diagnosen und Leistungen sowie die zugehörige Dokumentation so sicher gestaltet sein müssen, dass die Abrechnung einer Überprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen standhält. Zusätzlich ist die Liquidität eines Krankenhauses direkt abhängig von der Forderungsreichweite, also des Versatzes zwischen Entlassung und Abrechnung. Reibungslose Prozesse in Bezug auf korrekte Patientensteuerung, Aktenmanagement, die Bearbeitung der Einzelfallkodierung, das Abrechnen von Zusatzentgelten, neuen Untersuchungs- sowie Behandlungsmethoden (NUB) und insbesondere der Austausch zwischen den verschiedenen Gewerken eines Krankenhauses dabei zentrale Rollen.

    Welche verschiedenen Bereiche umfasst das Medizincontrolling?

    Übersicht über die verschiedenen Bereiche des Medizincontrollings:

     

    • Leitungsfunktion: Organisation und Durchführung von Teamsitzungen, Initiierung der Zusammenarbeit korrelierender Abteilungen, Personalgespräche und Personalentscheidungen
    • Medizinischer Dienst: Vereinheitlichung von Prozessen wie Erörterungsverfahren, Kontrolle der Prozesse innerhalb der Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfvV), Reporting des MD-Geschehens, Fachabteilungsgespräche und damit Rückmeldungen an die Chefärzte zu Negativ-Gutachten
    • Chefarztgespräche: Übersicht der Leistungskennzahlen, Durchführung von Monatsgesprächen, Fachabteilungsbezogene Leistungskennzahlen monitoren mit Planzahlvereinbarung
    • Optimierung von Arbeitsabläufen: Kodierung, MD-Bearbeitung, Arztbrieferstellung und Fallabschluss, Aktenlauf, Patientensteuerung
    • Stärkung der Zusammenarbeit: zum Beispiel zwischen Medizincontrolling und kaufmännischem Controlling, Entlassmanagement und Sozialdienst, Patientenmanagement (Abrechnung) und Mahnwesen, offenen Posten – und damit Erlössicherung
    • G-BA Vorgaben: Sicherstellung der Einhaltung von G-BA Richtlinien und Struktur-OPS

    Lernen Sie uns jetzt kennen und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Sie im Bereich Medizincontrolling unterstützen können – gezielt, individuell, interdisziplinär.

    Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung aus Hunderten von Aufträgen im Jahr.

    Lernen Sie unsere erfahrenen Medizincontrollern aus der Krankenhauspraxis kennen.

    Profitieren Sie von unseren kurzen Wegen zu PEPP-Controlling, MD-Management und anderen Bereichen.

    Herausforderungen im Medizincontrolling

    Nur wenn stationäre Leistungen vollständig und korrekt im DRG-System kodiert sowie dokumentiert werden, erhalten Krankenhäuser auch den angemessenen Erlös für ihre erbrachten Leistungen. Das MDK-Reformgesetz hat die Sicherung der Erlöse jedoch enorm erschwert. Unter anderem können unvollständige Abrechnungen aufgrund fehlender Leistungsdokumentation nun nicht mehr nachträglich korrigiert werden. Und schlechte MD-Prüfergebnisse führen nicht nur zu mitunter empfindlichen Sanktionen, sondern auch zu höheren MD-Prüfquoten in der Zukunft. Umso wichtiger ist ein professionelles Medizincontrolling im Krankenhaus. Aufgabe des Medizincontrollings ist es, Schwachstellen gezielt zu identifizieren und zu beseitigen, um überlebenswichtige Erlöse vollständig zu sichern. Das Medizincontrolling operiert an der Schnittstelle zwischen Medizin und Ökonomie – und Medizincontroller müssen daher sowohl betriebswirtschaftliche als auch medizinische, operative als auch strategische Fähigkeiten mitbringen.

    Operatives Medizincontrolling: Korrekte Kodierung gewährleisten

    Das operative Medizincontrolling steuert die Finanz- und Leistungskennzahlen im medizinischen Bereich und trägt somit maßgeblich zur Erlössicherung bei. Eine Kernaufgabe des operativen Medizincontrollings ist die Erfassung der medizinischen Leistungen für die Erstellung der korrekten Rechnung, um fehlerhafte Abrechnungen noch rechtzeitig vor Rechnungsstellung zu identifizieren und zu korrigieren. Denn nur wenn die erbrachten medizinischen Leistungen vollständig und korrekt im Hinblick der geltenden Kodierrichtlinien kodiert und dokumentiert wurden, erhalten Leistungserbringer die vollständige und angemessene Vergütung, die ihnen zusteht. Gefragt sind also Prozesse, die eine kontinuierliche Überprüfung und Optimierung der Kodierung und Dokumentation medizinischer Leistungen erlauben, um die medizinischen Leistungen präzise abzubilden.

    Die Schulung der Mitarbeiter gehört ebenfalls zu den wichtigsten Aufgaben des operativen Medizincontrollings – nicht nur, um eine korrekte Kodierung und Dokumentation zu gewährleisten, sondern auch um die Kommunikation mit Kostenträgern und dem Medizinischen Dienst (MD) effizient erfolgreich zu gestalten. Dazu gehört etwa die Klärung von Abrechnungsfragen und der Umgang mit Beanstandungen, um eine korrekte Vergütung sicherzustellen und die Anzahl der Rechnungsprüfungen gering zu halten. Ebenfalls Aufgabe des operativen Medizincontrollings ist die Etablierung eines effizienten Berichtswesens, das durch transparente Darstellung von Kennzahlen die Steuerung des medizinischen Ressourceneinsatzes verbessert.

    Strategisches Medizincontrolling: Prozesse und Leistungen optimieren

    Im Gegensatz zum operativen Medizincontrolling hat das strategische Medizincontrolling die langfristige Planung und Analyse im Blick, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eines Krankenhauses zu stärken. Auf Basis einer ganzheitlichen Betrachtung trifft das strategische Medizincontrolling weitsichtige Entscheidungen, die den Erfolg und die Qualität der medizinischen Versorgung langfristig sichern sollen. Eine wichtige Aufgabe des strategischen Medizincontrollings ist demnach die Optimierung der Abläufe, um die Effizienz der Abrechnungsprozesse zu steigern und die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen. Ebenfalls angesagt ist die kontinuierliche Analyse des eigenen Leistungsspektrums, um Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Leistungsplanung des eigenen medizinischen Angebots kann so an den Bedürfnissen von Patienten, den Bedingungen des Marktes und den Veränderungen im Gesundheitswesen ausgerichtet werden.

    Medizincontrolling effizienter gestalten mit consus

    Wenn Erlöse ausbleiben, ist das Problem für das Krankenhausmanagement und die Leitung Medizincontrolling nicht immer sofort greifbar. Daher analysieren wir zunächst alle kritischen Punkte, um daraus ein passgenaues Maßnahmen-Paket abzuleiten. Bei der Identifikation von Themen, Schwachstellen und Optimierungspotenzialen hilft unseren Spezialisten ihre langjährige berufliche Erfahrung in der Klinikpraxis: Wir wissen, wo Ihr Schuh drückt. Ob Sie Ihre Problemfelder bereits kennen oder diese erst aufgezeigt bekommen möchten: Maßgeblich für unsere Arbeit ist ein 360-Grad-Blick, der über den Tellerrand des klassischen medizinischen Controllings hinausblickt. Wir beleuchten crossfunktional alle erlösrelevanten Bereiche Ihres Hauses, um Ihnen in Ihrer individuellen Situation die beste und nachhaltigste Lösung anzubieten. Dabei geben wir nicht nur Maßnahmen vor, sondern packen selbst mit an – von der Analyse über die Konzeptionierung bis zur Umsetzung.

    Interimsmanagement Medizincontrolling

    Wir können Sie bei Personalengpässen unterstützen, indem wir Ihr Medizincontrolling vollständig oder teilweise übernehmen – mit der gesamten Infrastruktur von consus im Rücken. Interimsmanagement ist dabei mehr für uns als das Verwalten des aktuellen Zustandes bis zur neuen Stellenbesetzung. Gemeinsam mit Ihnen optimieren wir die Prozesse, minimieren Reibungsverluste und stoßen Restrukturierungsmaßnahmen für ein strategisches und operatives Medizincontrolling an. Neben einem aussagekräftigen Berichtswesen setzen wir dabei auf einen vertrauensvollen Dialog mit den medizinischen Leistungserbringern. Wir führen Chefarztgespräche zur Leistungsentwicklung und Leistungsplanung, kommunizieren MD-Ergebnisse und nehmen damit direkten Einfluss auf Dokumentation sowie Patientensteuerung. In diesem Zuge schulen und begleiten wir die Einführung und Umsetzung einer fallbegleitenden DRG-Kodierung mit Kodiervisiten auf Station.

    Umsetzungsbegleitung in der Ambulantisierung

    Im Zuge der neuen IGES-Gutachten werden Kliniken künftig immer mehr Leistungen ambulant erbringen und abrechnen können. Wir berechnen auf Basis Ihrer §21-Daten Ihr Ambulantisierungspotenzial auf Fachabteilungs- und Leistungsebene. Dabei erhalten Sie nicht nur einen Überblick über das mögliche DRG-Erlösvolumen für den ambulanten Sektor, sondern auch über das Einsparpotential für die stationäre Versorgung. Gemeinsam mit Ihnen definieren wir einen Katalog an Leistungen, die bereits jetzt verstärkt ambulant erbracht werden können. In Zusammenarbeit mit unseren Fachbereichen Controlling, OP-Management und Bau erhalten Sie so ein maßgeschneidertes, sektorenübergreifendes Ambulantisierungskonzept, mit dem Sie Ihre Patienten auch in Zukunft sicher versorgen können.

    Restrukturierung und Liquiditätssicherung

    Liquiditätsprobleme in Krankenhäusern nehmen zu. Die Gründe dafür sind vielfältig und häufig schwer exakt zu ermitteln. Mit unserem Angebot zur Restrukturierung und Liquiditätssicherung sind wir darauf spezialisiert, genau solche Fehlerursachen bei Liquiditätsengpässen im Krankenhaus durch eine strukturierte Analyse aller Abteilungen zuverlässig zu ermitteln.

    Unsere selbstentwickelte Analysematrix verschafft Ihnen einen strukturierten Überblick über alle Bereiche, die unmittelbar mit der Liquidität Ihrer Klinik zusammenhängen – von der Kodierung über die Abrechnung bis zu den Aktivitäten des Medizinischen Dienstes. Auf Basis der Analyse begleiten wir auch gerne die Umsetzung von Maßnahmen zur Restrukturierung.

    Höhere DRG-Erlöse dank Primärkodierrevision

    Das MDK-Reformgesetz schließt seit 2022 eine nachträgliche Korrektur stationärer Krankenhausfälle aus. Kliniken haben also nur eine einzige Chance, einen Behandlungsfall korrekt, vollständig und aus Erlössicht optimal abzurechnen. Selbst bei offensichtlichen Fehlern im Rahmen des medizinischen Controllings ist eine spätere Korrektur ausgeschlossen. Das ist umso bedauerlicher, da das DRG-System und das PEPP-Entgeltsystem aufgrund ihrer Komplexität eine Vielzahl von Fehlerquellen bergen. Abhilfe bietet unsere Primärkodierrevision: Damit überprüfen wir Ihre Kodierung noch vor der endgültigen Abrechnung auf Mehrerlöspotenzial. Sie erhalten somit vor Einreichung der Rechnung wertvolle Hinweise, wie Sie Ihre Kodierung und dadurch Ihren Erlös verbessern.

    Kein Risiko dank erfolgsbasierter Vergütung

    Lernen wir uns jetzt kennen – ohne Risiko: Wir bieten Ihnen auch erfolgsabhängige Vergütungsmodelle in vielen Bereichen an. Das heißt, Sie bezahlen nur, wenn unsere Maßnahmen im Medizincontrolling erfolgreich sind. So sehr vertrauen wir darauf, dass wir Ihnen wirklich helfen können –  und zwar individuell auf Ihr Haus zugeschnitten.

    Lernen wir uns kennen.






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